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Psychosynthese (Kölner Modell)

 

Das Meer verweigert auch den kleinsten Flüssen nicht den Zutritt - daher seine Tiefe.



chinesische Weisheit

 

Ein ganzheitlicher Ansatz, der Körperwahrnehmung, Fühlen und Denken gleichermaßen berücksichtigt, und mit inneren Bildern und kreativen Ausdrucksmitteln arbeitet. Nutzen und nachhaltige Wirkung der Arbeit mit dem Kölner Psychosynthese-Modell, das auf 20 Jahre Erfahrung mit sehr vielen Menschen zurückblicken kann, sind jetzt auch wissenschaftlich nachgewiesen¹.

Die „Psychosynthese“ zeichnet sich sowohl durch eine humanistische wie auch durch eine transpersonaler Ausrichtung aus. Sie wurde von Roberto Assagioli (1888-1974), der zum Kreis der frühen Analytiker gehörte, in Folge seiner intensiven Ausein­an­der­set­zung mit Freud und Jung in Italien entwickelt. Er veröffent­lich­te sein Handbuch „Psychosynthesis – a Manual of Principles an Techniques“² 1965 in den USA.

Die Psy­cho­synthese hat einen lebensbejahenden thera­peutischen Ansatz und setzt, wie alle Entwicklungspsychologien, am gesunden Kern an; Zentrum der jedem Leben innewohnenden Wachstumskräfte, die nach Entfaltung streben. Assagiolis Ansatz ist ausgesprochen integrativ, denn er verstand Psychosynthese nicht als Entgegensetzung, son­dern als einen nächsten Schritt zu Freuds Psychoanalyse und Jungs Analytischer Psy­cho­logie. Und aus heutiger Sicht ist er auch ausgesprochen "systemisch"³, da er unbewusste Prozesse bewusst nutzt und anschließt, Unterschiede herausarbeitet und verbal handhabbar macht. Daher verstehen wir Psychosynthese als "Psycho-Synthese" im Sinne einer fruchtbaren Verschaltung eigener lebensenergetischer Anteile.

 

Durch die achtsame Körperwahrnehmung und wertschätzende Dialoge ist es gerade für Menschen mit Schmerzsymptomen möglich, sich dem eigenen Körper wieder wohlwollender anzunähern, denn innere Bilder und die innere Dialoge unterstützen die Zusammenarbeit von bewussten und unbeswussten Prozessen und helfen so Wege und Räume für Lösungen und Entwicklung zu finden* – denn: „Wer aufräumt, dem gehen neue Räume auf ..." (C.R.).

Diese Form der Kommunikation zwischen der mentaler und der körperlicher Ebene – wie sie von uns in Anlehnung an das Kölner Psychosynthesemodell praktiziert wird - bezeichnen wir als "ganzheitlich". Jeder Mensch kann das lernen und trainieren; darin unterstützen und begleiten wir Sie gerne. Ihr Beitrag ist Ihr Wille - also die Entscheidung, etwas für sich tun zu wollen - Ihr Körper und Ihre Phantasie ...

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 ¹) Die Ergebisse der umfangreichen Studie, die vom Institut für Psychologie der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg wissenschaftlich begleitet wurde, werden in Kürze in Form der Dissertation von Dipl.-Psych. Eike Stut zur Verfügung stehen. Das Forschungsprojekt hat eine eigene Homepage, die Sie hier finden. Sie können sich bei Fragen auch an uns wenden, wir helfen Ihnen gerne weiter.

²)  Assagioli, Roberto (1965). Psychosynthesis - A Manual of Principles and Techniques. New York: Hobbs, Dormann & Company. Deutsche Übersetzung mit einleitender Kommentierung wurde vom Nawo-Verlag, Zürich, 2004 neu aufgelegt: "Handbuch der Psychosynthese - Grundlagen, Methoden und Techniken".

³) Schmidt, Gunther (2005). Einführung in die hypnosystemische Therapie und Beratung. Heidelberg, Carl-Auer-Verlag; 3. Auflage 2010

*) Riehle, Claus (2007). Pädagogische Psychosynthese - Grundzüge und Erläuterungen am Beispiel des Theaterstücks der Seelentango. Köln, Verlag dieterklein.com





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